Projekt

SpecReK

Spektroskopische Untersuchung des Recyclings von Kunststoffen

Motivation

Angesichts der steigenden Nachfrage nach Recyclingmaterial gemäß aktuellen und zukünftigen gesetzlichen Anforderungen ist es entscheidend, die Materialeigenschaften genau zu verstehen, um Ausschuss und Downcycling zu minimieren. Die Abfallströme, die als Ausgangsmaterial für die Aufarbeitung dienen, weisen auch nach der Sortierung eine vielfältige und variable Zusammensetzung auf. Um in diesem Kontext verlässliche Aussagen zu treffen, ist eine kontinuierliche, Charakterisierung erforderlich, die selektiv und sensibel auf verschiedene Inhaltsstoffe und sich möglicherweise ändernde Strukturen reagiert.

Ziele und Vorgehen

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, Kunststoffabfälle während ihres werkstofflichen Recyclings in Echtzeit und mit räumlicher sowie zeitlicher Präzision zu analysieren. Dabei sollen geeignete Maßnahmen abgeleitet werden, um eine konstante und hochwertige Rezyklatqualität zu gewährleisten.

Innovation und Perspektiven

Durch die Integration von Echtzeitanalytik und automatisierter Spektrenauswertung mithilfe künstlicher Intelligenz wird eine Verbesserung der Rezyklatqualität angestrebt, was die Nachhaltigkeit der Kunststoffkreislaufwirtschaft fördern soll.

Projektdetails

Projektlaufzeit:
01.09.2024 - 31.08.2027

Projektvolumen:
2,2 Mio. Euro (zu 66,3 % durch das BMBF gefördert)

Projektkoordination
Projektpartner
BASF SE

Ludwigshafen am Rhein / Germany

Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Polymere Werkstoffe

Bayreuth / Germany

Friedrich‐Schiller‐Universität Jena, Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie (IOMC)

Jena / Germany

Endress+Hauser Digital Solutions GmbH

Freiburg im Breisgau / Germany

TechnoCompound GmbH

Bad Sobernheim / Germany