„Beim Thema Quantentechnologien wird es eine gute Zusammenarbeit geben müssen zwischen der außeruniversitären Forschung, den Universitäten und der Wirtschaft“, erklärte Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und sagte weiter: „Diese Zusammenarbeit muss heute schon angelegt werden, damit sie langfristig wirken kann.“ Dem stimmte auch Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz Gemeinschaft, zu und hob außerdem die Bedeutung der Bereiche Quantensensorik und Quantenkommunikation neben dem Quantencomputing hervor.
Die Vielfalt der Quantenforschung wurde auch im Science-Talk deutlich, der ebenfalls im Rahmen der Jahrestagung stattfand. Darin stellten Catherine Dubourdieu vom Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie und Tommaso Calarco vom Forschungszentrum Jülich ihre Arbeit und ihre Visionen für eine Quanten-Zukunft vor.
Virtuelles Live-Format aus Berlin und Bremerhaven
Wie viele Veranstaltungen sah auch die Helmholtz-Jahrestagung 2020 anders aus als gewohnt. Statt eines Vor-Ort-Events setzte Deutschlands größte Forschungsgemeinschaft einen zweistündigen Livestream mit einer Mischung unterschiedlicher Formate um. Live gesendet aus Studios in Berlin und Bremerhaven war die Tagung so einem breiten Publikum zugänglich.
Weitere Themen neben den Quantentechnologien waren die COVID19-Pandemie und die Klimakrise. Unter anderem berichteten Forscherinnen und Forscher der Expedition MOSAIC von ihren neusten Erkenntnissen. Erst heute Vormittag waren sie aus der Arktis zurückgekehrt und mit dem Expeditionsschiff Polarstern in Bremerhaven eingelaufen.
Die Aufzeichnung des Livestreams ist im YouTube-Kanal der Helmholtz-Gemeinschaft verfügbar.
