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Neuigkeiten zur Quantum Future Academy

Die zehn Finalisten und Finalistinnen im virtuellen Meeting mit der Fachjury, den Coaches der Humboldt-Innovation GmbH und dem QFA-Orgateam

Ein interdisziplinäres Duo aus Tübingen und München repräsentiert Deutschland bei der europäischen Quantum Future Academy. Die Akademiewoche in Berlin wird aufgrund der Corona-Pandemie ins nächste Jahr verschoben. Anfang November findet ein reduziertes, virtuelles Programm statt.

Zehn hochmotivierte Bachelor- und Masterstudierende aus ganz Deutschland trafen sich am 24. September zur Vorauswahl der deutschen Delegation für die Quantum Future Academy 2020 (QFA2020). Die Finalistinnen und Finalisten hatten sich im Vorfeld bereits mit ihren Bewerbungen und Motivationsschreiben unter über 130 Bewerberinnen und Bewerbern durchgesetzt. Nach einem professionellen Coaching durch Experten der Humboldt Innovation GmbH im Rahmen eines eintägigen Pitchworkshops präsentierten sie ihre Motivation zur Teilnahme an der QFA2020 in dreiminütigen Beiträgen, die von einer Jury aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft bewertet wurden. „Es war eine tolle und bereichernde Erfahrung, die spannenden Pitches der anderen Bewerberinnen und Bewerber und ihre Visionen für Quantentechnologie in Europa zu hören“, sagt Benjamin Schiffer. Der 26-Jährige studiert Physik an der Ludwig-Maximilian-Universität München und schreibt derzeit seine Masterarbeit am Max-Planck-Institut für Quantenoptik. Mit seiner Präsentation setzte er sich gegen die Konkurrenz durch und erhielt ein Ticket zur QFA2020.

Die Chance zur Vernetzung genutzt

Als zweite Kandidatin konnte Famke Bäuerle die Jury überzeugen. Sie studiert Nanowissenschaften und Bioinformatik an der Universität Tübingen und freut sich darauf, ihre Perspektive auf das Thema Quantentechnologien bei der QFA einzubringen und zu erweitern. "Mit meinem interdisziplinären Hintergrund habe ich immer gute Erfahrungen gemacht, wenn ich andere Naturwissenschaflerinnen und -wissenschaftler getroffen habe. Außerdem bin ich schon sehr gespannt auf das Programm und auf neue Erkenntnisse, die ich mit meinem bisherigen Wissen verknüpfen möchte", sagt die 22-Jährige. Auch die anderen acht Finalistinnen und Finalisten nahmen aus dem Pitchtraining viel mit und beeindruckten die Jury mit ihren Präsentationen. Sie nutzten die Chance des virtuellen Austauschs und vernetzten sich gleich miteinander, um auch weiterhin in Kontakt zu bleiben. Dabei wird ihnen sicher auch der „Trostpreis“ helfen, von dem sie als Überraschung zum Schluss des Tages erfuhren: Sie werden zu einem weiteren eintägigen Online-Workshop mit dem Themenschwerpunkt Design Thinking eingeladen.

QFA2020 wird verschoben

Trotz der guten Stimmung und des erfolgreichen Finales gab es auch eine bedauerliche Nachricht zu verkünden: Aufgrund der aktuellen Entwicklung der COVID19-Pandemie in ganz Europa muss die Quantum Future Academy ins Jahr 2021 verschoben werden. Der genaue Zeitraum steht noch nicht fest. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die beteiligten Kooperationspartner bedauern diesen Schritt, sahen sich aber zu der Entscheidung verpflichtet, um den 60 Teilnehmenden aus 30 Partnerländern sowohl eine problemlose An- und Abreise als auch eine sichere und erfolgreiche Akademiewoche in Berlin zu ermöglichen. Damit die Wartezeit nicht so lang wird, findet im ursprünglich geplanten Zeitraum Anfang November ein reduziertes virtuelles Programm statt. Dabei sollen sich die Teilnehmenden aus ganz Europa schon einmal kennenlernen und ersten fachlichen Input bekommen. Teile des virtuellen Programms werden öffentlich gestreamt. Weitere Infos dazu folgen in Kürze hier.

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