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Neue Projekte im April

Fünf grüne Ampeln auf einer Rennstrecke
Monatliche Projektstarts

Bild: ©Sergey Ryzhov - stock.adobe.com

Im April starten wieder vier spannende neue Projekte, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenprogramm „Quantentechnologien – Von den Grundlagen zum Markt“ fördert.

Zwei neue Verbundprojekte starten im Rahmen der Fördermaßnahme Quanteninformatik – Algorithmen, Software und Anwendungen.

Siemens, das Fraunhofer IIS, die Ostbayerische TH Regensburg, IQM Germany und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg kombinieren im Projekt QLindA die Fortschritte im Quantencomputing mit denen des Reinforcement Learning (RL), um diese technisch nutzbar zu machen. Sie untersuchen die Übertragbarkeit klassischer KI-Prozesse auf Quantenalgorithmen, entwickeln neuartige Algorithmen, evaluieren die Prozesse und machen sie für die industrielle Anwendung nutzbar.

Im Projekt Q(AI)2 entwickeln Mercedes-Benz, BMW, das FZ Jülich, Robert Bosch, das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz und VW ein Konzept für quantenbeschleunigte KI-Anwendungen im Automobilsektor. Sie erarbeiten das Beschleunigungspotenzial bekannter Algorithmen, identifizieren Anwendungen, für die die Quanten-KI Beschleunigung bietet und optimieren die Algorithmen im Hinblick auf die zur Verfügung stehende Hardware und die industrielle Fertigung.

Das Verbundprojekte Quamapolis startet im Rahmen der Fördermaßnahme Anwendungsbezogene Forschung in der Quantensensorik, -metrologie sowie -bildgebung. Robert Bosch, die Universität Stuttgart, die Universität Ulm, Q.ant und Würth Elektronik entwickeln, zusammen mit zwei assoziierten Partnern, ein kompaktes Vektor-Magnetometer, mit dem Position und Lage von Objekten in Bezug auf ein gegebenes Referenzsystem präzise gemessen wird. Derartige Messungen sind essenziell für die Automatisierung anwendungsbezogener Abläufe.

Im Projekt epiNV, das im Rahmen der Fördermaßnahme Wissenschaftliche Vorprojekte startet, entwickelt die TU München eine Lichtquelle, die direkt, mittels Epitaxie, auf Diamantsubstraten aufgewachsen wird. Hierdurch können aufwendige Aufbauten und Justagen zur Anregung von NV-Zenten entfallen, was eine erhebliche Größenreduktion NV-basierter Sensoren ermöglicht.

Alle weiteren gefördeten Projekte des Programms Quantentechnologien – Von den Grundlagen zum Markt finden Sie in unserer Projektübersicht.

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